Waffeln sind ein Symbol für belgische Gastfreundschaft und werden auf der ganzen Welt genossen. Auch Nina erfreut sich während ihres aktuellen Auslandsaufenthalts in Kortrijk an dem traditionellen Gebäck.
Nina Furxer
Waffeln sind ein Symbol für belgische Gastfreundschaft und werden auf der ganzen Welt genossen. Auch Nina erfreut sich während ihres aktuellen Auslandsaufenthalts in Kortrijk an dem traditionellen Gebäck.

Zwischen Tradition und Moderne: Auslandssemester in Belgien

02.05.2024 | Internationales
Als Studentin der FH Kufstein Tirol verbringt Nina Furxer aktuell ihr Auslandsjahr in Belgien an der Vives Universität in Kortrijk. Der Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaft & Management bereitet die Studierenden praxisorientiert auf eine globale Arbeitswelt vor.

Inmitten der pulsierenden Vielfalt Belgiens, wo Kulturen aufeinandertreffen und die Welt im Kleinen verschmilzt, hat sich Nina Furxer für ihr Auslandssemester entschieden. Als Studentin im vierten Semester des Studiengangs Internationale Wirtschaft & Management an der FH Kufstein Tirol taucht sie seit September 2023 bis voraussichtlich Juli 2024 in das Zentrum Europas ein. Dieser Studiengang sieht es vor, ein Jahr an einer der 225 Partneruniversitäten zu verbringen. Die Vives University of Applied Sciences in Kortrijk ist mit ihrer zentralen Lage Schmelztiegel der Internationalität. Hier begegnen sich Menschen aus unterschiedlichen Ländern, innerhalb und außerhalb Europas. Und dennoch sind die Gemeinsamkeiten, trotz kultureller Vielfalt, stärker als die Unterschiede.

Alltag und Freizeit

„Zu den Highlights zählen für mich die vielen Städtereisen, die ich gemeinsam mit Kommiliton:innen erkunden kann“, schwärmt Nina. „Durch die gute Lage waren bisher immer wieder Trips nach Paris oder Edinburgh möglich“. Ein Tag an der Universität beinhaltet oft nur ein bis zwei Kurse, die jedoch dann mehrere Stunden dauern. „Meistens haben wir kleine Aufgaben zu erledigen oder müssen Gruppenarbeiten vorbereiten.“ Die englische Sprache und das eigenständige Handeln und Organisieren haben Nina sehr vorangebracht. „Meine Partneruniversität ist generell sehr spät beim Versenden von Dokumenten und Terminen, was die Organisation davor und auch während des Auslandssemesters sehr schwer gemacht hat. Andererseits werden dadurch Spontanität und Flexibilität gefördert.“ Was Nina noch gut gefällt, ist die freie Wahl ihrer Kurse, da sie damit ihre Interessen besser vertiefen kann. 

Fazit

„Als Unterkunft habe ich mich für ein Wohnheim entschieden,“ berichtete Nina. „Hier werden nur Erasmus Studierende untergebracht, was den Austausch und die Kontakte untereinander auch einfacher macht.“ Nina kann die Partneruniversität weiterempfehlen, weist jedoch darauf hin, dass die Kurse erst zu Beginn des Semesters veröffentlicht werden, was die Planung etwas schwer macht. „Ich kann jeder und jedem raten, sich zuerst für das Land zu entscheiden und dann für eine Partneruniversität“, empfiehlt die Studentin.

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